Beim 1. FC Köln nimmt das Trainerteam unter Pelle Kwasniok konkrete Formen an. Nach dem Trainerwechsel bahnt sich nun eine überraschende Rückkehr an, die viele Fans aufhorchen lässt. André Pawlak, der bereits unter Markus Gisdol und Steffen Baumgart an der Seitenlinie stand, kehrt zurück in die Domstadt.
Der 53-jährige Fußballlehrer bringt reichlich Erfahrung mit. Pawlak kennt den FC in- und auswendig – nicht nur als Co-Trainer der Profis war er tätig, sondern auch als Interimscoach nach der Beurlaubung von Markus Anfang im Jahr 2019. Damals führte er den Verein zum direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga. Diese Vereinskenntnis dürfte für Kwasniok Gold wert sein, der selbst erst neu in Köln ist und die Strukturen noch kennenlernen muss.
«André ist jemand, der den Verein atmet und lebt. Seine Erfahrung wird uns enorm helfen», bestätigte ein Insider aus dem Kölner Umfeld. Nach seinem Abschied mit Baumgart hatte Pawlak kurzzeitig bei Schalke 04 gearbeitet, war zuletzt aber ohne Verein. Für die Verantwortlichen ist seine Verpflichtung ein kluger Schachzug: Kontinuität in unruhigen Zeiten.
Was die Personalie besonders interessant macht: Pawlak genießt sowohl bei Spielern als auch bei den Fans hohes Ansehen. In der aktuell schwierigen Situation könnte er als Brückenbauer fungieren und den Übergang erleichtern. Nicht umsonst gilt er als «Mann für alle Fälle» – jemand, der weiß, wie der FC tickt. Ob diese Verbindung aus frischen Ideen und FC-Stallgeruch den erhofften Umschwung bringen kann? In Köln hoffen sie jedenfalls darauf.