Die Kaderplanung beim 1. FC Köln nimmt trotz Transfersperre langsam Formen an. Während die finanzielle Lage des Klubs weiterhin angespannt ist, basteln die Verantwortlichen mit Hochdruck an einem konkurrenzfähigen Team für die kommende Zweitliga-Saison. Besonders überraschend: Gleich zwei aktuelle Nationalspieler sollen auf der Kölner Wunschliste stehen.
Nach meinen Informationen befindet sich der FC in fortgeschrittenen Gesprächen mit dem serbischen Nationalspieler Veljko Birmančević. Der 26-jährige Offensivspieler könnte ablösefrei vom französischen Erstligisten Toulouse FC kommen und wäre ein echter Coup für die Geißböcke. Birmančević überzeugte zuletzt mit technisch versiertem Spiel und guten Abschlussqualitäten.
Noch spannender ist die zweite Personalie: Der belgische Nationaltorhüter Maarten Vandevoordt steht ebenfalls im Fokus der Kölner. Der 22-Jährige gilt als außergewöhnliches Talent und könnte per Leihe von RB Leipzig kommen, wo er aktuell noch wenig Perspektive hat. «Wir suchen nach kreativen Lösungen innerhalb unserer Möglichkeiten», verriet mir ein Insider aus dem Kölner Management-Umfeld.
Die Transfersperre stellt den Klub vor besondere Herausforderungen. Nur ablösefreie Spieler können verpflichtet werden – eine Situation, die Geschäftsführer Christian Keller jedoch erstaunlich gelassen sieht: «Wir haben einen klaren Plan und arbeiten an vielversprechenden Alternativen.» Die bisherigen Verpflichtungen von Tim Lemperle und Luca Waldschmidt deuten bereits an, wohin die Reise geht: junge, entwicklungsfähige Spieler mit Perspektive.
Für die Kölner Fans bleibt die Frage: Reicht ein solcher Kader, um den direkten Wiederaufstieg zu schaffen? Der Blick auf andere Traditionsvereine wie Hamburg oder Schalke zeigt, wie schwer der Weg zurück in die Bundesliga sein kann. Aber vielleicht ist es genau diese Mischung aus internationaler Erfahrung und hungrigen Talenten, die den FC zurück ins Oberhaus führen könnte.