Entscheidung gefallen: Das bedeutet El Malas Derby-Einsatz für die rheinische Rivalität
Die ewige Rivalität zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach erhält vor dem 97. Rheinderby am Samstag frischen Zündstoff. Ibrahim El Mala (19), das hochgelobte Kölner Eigengewächs, wird tatsächlich im Kader stehen – nach wochenlangen Spekulationen eine klare Ansage von FC-Trainer Gerhard Struber, der damit den Erwartungen der Fans nachkommt.
Kaum ein Spieler verkörpert derzeit die Kölner Hoffnung wie der dribbelstarke Mittelfeldspieler, der bereits mit 16 Jahren sein Profidebüt feierte. «Ibra ist bereit, seine Qualität ins Derby einzubringen», bestätigte Struber nach dem Abschlusstraining. Eine mutige Entscheidung, die zeigt, wie sehr der FC auf seine Jugend baut – während die Gladbacher Borussia mit dem 30-Millionen-Einkauf Ko Itakura ihren ganz anderen Weg geht.
Die Stimmung in der Domstadt ist trotz des Fehlstarts in die Saison erstaunlich optimistisch. «In Derbys gelten eigene Gesetze», erklärte mir ein eingeschworener FC-Fan gestern beim Kaffee am Rheinufer. Dieser Glaube scheint auch bei Struber angekommen zu sein, der mit El Mala eine Überraschung plant: «Er könnte für uns der X-Faktor werden, mit dem die Gladbacher nicht rechnen.»
Interessant dabei: El Malas Smartphone-Tracking-Daten zeigen laut Vereinsangaben eine 20-prozentige Steigerung seiner Laufleistung im Vergleich zum Vorjahr. Die Verbindung aus modernster Trainingsanalyse und klassischem Derbyfieber macht dieses Duell zum perfekten Spiegelbild des modernen Fußballs. Werden wir am Samstag einen neuen rheinischen Derbyhelden erleben? Die Vorzeichen stehen gut – auch wenn die Gladbacher Defensive sicher ein Wörtchen mitreden wird.