Während der BVB unter Edin Terzić in eine sportliche Krise schlittert, werden die Gerüchte um seine Nachfolge immer lauter. Besonders ein Name fällt dabei immer häufiger: Niko Kovac. Der erst kürzlich beim VfL Wolfsburg entlassene Coach soll auf der Kandidatenliste der Dortmunder Führungsetage stehen. Nach nur zwei Siegen aus den letzten acht Bundesligaspielen wächst der Druck auf die BVB-Verantwortlichen, eine Lösung zu finden.
Kovac, der bereits Bayern München und Eintracht Frankfurt trainierte, bringt beachtliche Referenzen mit. «Seine Erfahrung mit großen Vereinen und sein klarer taktischer Ansatz könnten genau das sein, was Dortmund jetzt braucht«, meint Fußballexperte Thomas Wagner. Der 52-jährige Kroate ist bekannt für seine disziplinierte Arbeitsweise und intensive Trainingsmethoden – Eigenschaften, die dem aktuellen BVB-Kader gut tun könnten.
Die Schwarz-Gelben stecken in einer der schwierigsten Phasen der letzten Jahre. Mit Platz sechs und bereits 15 Punkten Rückstand auf Tabellenführer Leverkusen droht das Saisonziel Champions League in weite Ferne zu rücken. Insider berichten, dass die Spieler zunehmend das Vertrauen in Terzićs Spielidee verlieren. Der junge Trainer, erst seit 2022 wieder Chefcoach in Dortmund, wirkt oft ratlos angesichts der inkonstanten Leistungen seiner Mannschaft.
Doch nicht alle Fans sind von Kovac als möglichem Nachfolger überzeugt. «Nach seiner Zeit in Wolfsburg und dem Ende bei Bayern bleiben Fragezeichen«, schreibt BVB-Anhänger Michael auf Twitter. «Ist er wirklich der richtige Mann, um eine neue Ära einzuleiten?» Die Vereinsführung um Hans-Joachim Watzke steht vor einer schwierigen Entscheidung: An Terzić festhalten und auf Besserung hoffen oder einen radikalen Schnitt wagen?
Egal wie die Entscheidung ausfällt – in Dortmund stehen unruhige Wochen bevor. Die Winterpause könnte dabei zum entscheidenden Wendepunkt werden. Vielleicht steht Niko Kovac bald schon an der Seitenlinie des Signal Iduna Parks und versucht, das schwarz-gelbe Schiff wieder auf Kurs zu bringen.