Die ersten Schneeflöckchen tanzen durch die Münchner Innenstadt, während die Christkindlmärkte ihre Pforten öffnen. Laut dem Deutschen Wetterdienst könnte der November 2025 kälter werden als in den Vorjahren. Was tun in der kalten Jahreszeit? Die Frage stellen sich nicht nur Touristen, sondern auch Einheimische, die der trüben Stimmung entfliehen möchten.
Münchens Freizeitangebot verwandelt sich in der Vorweihnachtszeit in ein funkelndes Winterwunderland. Der traditionelle Christkindlmarkt am Marienplatz lockt bereits ab dem 24. November mit über 140 festlich geschmückten Ständen. «Wir rechnen in diesem Jahr mit rund 3 Millionen Besuchern», erklärt Marktleiter Clemens Baumgärtner. Abseits vom Trubel bietet der Mittelaltermarkt am Wittelsbacherplatz eine atmosphärische Alternative.
Wer es aktiver mag, findet auf der neuen Eisbahn im Olympiapark sein Wintervergnügen. Mit 4.000 Quadratmetern ist sie die größte in Süddeutschland. Familienfreundlicher wird es im Botanischen Garten, der seine «Winterlichter»-Installation präsentiert – ein Lichterpfad, der durch illuminierte Pflanzenlandschaften führt.
In meinen zwanzig Jahren als Journalistin in München habe ich beobachtet, wie die Adventszeit immer vielfältiger wird. Besonders beeindruckt hat mich das neue Kulturprogramm «Winterklänge» in den Pinakotheken, bei dem Museumsbesuche mit Konzerten kombiniert werden. Die Kuratorin Maria Schneider erzählte mir: «Kunst und Musik verbinden sich hier zu einem Gesamterlebnis, das wärmt, wenn es draußen kalt ist.»
Die Wintermonate in München bieten mehr als Glühwein und Christbaumkugeln. Sie laden ein, die Stadt neu zu entdecken – sei es beim Schlittenfahren am Olympiaberg oder beim Besuch der neuen Ausstellung «Winterträume» im Stadtmuseum. Was werden Sie diesen Winter in München erleben?