Ein heftiger Verkehrsunfall hat am frühen Dienstagmorgen den Berufsverkehr in Hamburg-Altona lahmgelegt. An der Kreuzung Bahrenfelder Chaussee/Gasstraße kollidierten ein Linienbus und ein Transporter, wie die Polizei mitteilte. Fünf Menschen wurden verletzt, darunter der Busfahrer und vier Fahrgäste. Die Unfallstelle blieb für die Bergungsarbeiten mehrere Stunden gesperrt.
«Als ich am Unfallort eintraf, war die Lage chaotisch», berichtet ein Polizeibeamter. «Der Bus stand quer auf der Kreuzung, der Transporter hatte einen Totalschaden.» Nach ersten Ermittlungen hatte der Transporterfahrer offenbar eine rote Ampel übersehen. Die genaue Unfallursache wird jedoch noch untersucht.
Die Verletzten wurden mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. «Zum Glück gab es keine Schwerverletzten», erklärt ein Sprecher der Hamburger Hochbahn. Der materielle Schaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt.
Für Pendler bedeutete der Unfall massive Verzögerungen. Die Hochbahn richtete einen Ersatzverkehr ein, dennoch staute sich der Verkehr bis zur Holstenstraße zurück. Ein Phänomen, das ich in Hamburg in den letzten Jahren häufiger beobachte: Selbst kleinere Unfälle können das empfindliche Verkehrsnetz der wachsenden Stadt schnell überlasten.
Die Polizei bittet Zeugen des Unfalls, sich zu melden. Besonders wichtig sind Hinweise von Personen, die die Ampelschaltung zum Unfallzeitpunkt beobachtet haben. Für Hamburgs Verkehrsplaner ist dieser Vorfall ein weiteres Beispiel für die Notwendigkeit, neuralgische Knotenpunkte im Stadtgebiet zu entschärfen.