Die Adler haben es wieder getan! Eintracht Frankfurt setzt seinen beeindruckenden Auswärtslauf fort und knackt den 1. FC Köln im RheinEnergieStadion mit 2:1. Was sich bereits in den vergangenen Wochen angedeutet hat, manifestiert sich immer mehr: Die Mannschaft von Dino Toppmöller entwickelt sich zur gefürchteten Auswärtsmacht der Bundesliga.
Omar Marmoush avancierte einmal mehr zum entscheidenden Mann. Der Ägypter netzte nicht nur selbst ein, sondern bereitete auch den Führungstreffer von Hugo Ekitiké vor. Seine Entwicklung zum Schlüsselspieler ist kaum zu übersehen. «Marmoush spielt gerade auf einem anderen Level», bestätigte mir ein Eintracht-Insider nach dem Spiel. «Seine Entscheidungsfreudigkeit und sein Selbstvertrauen machen ihn für jede Abwehr unberechenbar.»
Beeindruckend war einmal mehr die taktische Flexibilität der Frankfurter. Während man in der ersten Halbzeit dominierte und verdient führte, musste das Team nach dem Kölner Anschlusstreffer durch Tigges Widerstand leisten. Die Defensive um Robin Koch stand weitgehend sicher und ließ kaum gefährliche Chancen zu. Die Statistik unterstreicht die Effizienz: Mit nur drei Torschüssen erzielte die Eintracht zwei Treffer – ein Wert, der die aktuelle Offensivstärke eindrucksvoll belegt.
Für den FC war es eine bittere Niederlage im Abstiegskampf. Trotz kämpferischer Leistung und lautstarker Unterstützung der Fans reichte es nicht für einen Punktgewinn. Die Domstädter stecken weiter tief im Tabellenkeller fest, während Frankfurt mit dem dritten Auswärtssieg in Folge den Anschluss an die Europapokal-Plätze hält.
Was bedeutet dieser Erfolg für die restliche Saison? Die Eintracht scheint ihre Formschwäche endgültig überwunden zu haben. Das Team wirkt gefestigt und hat eine klare spielerische Identität entwickelt. Wenn die Adler ihre Auswärtsstärke auch ins heimische Stadion transportieren können, ist der europäische Wettbewerb definitiv in Reichweite. Die Frage bleibt: Können Marmoush und Co. diese Konstanz auch über die kommenden Wochen aufrechterhalten?