Die vier besten Wasserball-Talente aus Brandenburg haben am vergangenen Wochenende beim U13-Ländervergleich in Stuttgart für Aufsehen gesorgt. Das Team aus der Mark erreichte unter den zwölf teilnehmenden Bundesländern einen beachtlichen siebten Platz. Ein Erfolg, der vor allem durch den starken Zusammenhalt der jungen Brandenburger Wasserballer möglich wurde.
Die Auswahl um Lasse Eltze, Oskar Freitag, Jakob Rönick und Lennox Wintsche startete zunächst verhalten in das Turnier. Nach zwei Niederlagen in der Vorrunde gegen die späteren Finalisten Berlin und Baden-Württemberg fanden die Brandenburger aber zunehmend ins Spiel. Im entscheidenden Match gegen Hamburg setzten sich die Jungs knapp mit 11:10 durch – ein echter Krimi, bei dem ich am Beckenrand kaum still sitzen konnte.
«Das Team hat enormen Kampfgeist bewiesen», lobte Landestrainer André Laube. «Für ein kleines Bundesland wie Brandenburg ist dieser siebte Platz ein toller Erfolg.» Besonders hervorzuheben war die Leistung von Torwart Lasse Eltze, der mehrfach mit spektakulären Paraden glänzte und zum besten Keeper des Turniers gewählt wurde.
Was mir besonders auffiel: Die vier Jungs kennen sich teilweise schon seit dem Kindergarten. Diese Vertrautheit war im Wasser deutlich zu spüren. «Wir wissen genau, wo der andere schwimmt», erklärte der zwölfjährige Oskar Freitag nach dem Turnier.
Für die Nachwuchsspieler geht die Reise weiter. Schon nächstes Wochenende steht ein Trainingscamp in Potsdam an. Der siebte Platz in Stuttgart hat gezeigt: Mit unseren Brandenburger Wasserball-Talenten ist auch künftig zu rechnen. Und wer weiß – vielleicht schwimmen einige von ihnen eines Tages sogar bei Olympia mit.