Ein tödlicher Verkehrsunfall erschüttert heute München-Milbertshofen. Zwei Menschen verloren bei einem schweren Zusammenstoß ihr Leben, als ein Auto gegen einen Baum prallte. Der Unfall ereignete sich am frühen Morgen an der Kreuzung Knorrstraße/Ingolstädter Straße. Nach ersten Polizeiangaben waren die Einsatzkräfte gegen 5:30 Uhr alarmiert worden.
Die Wucht des Aufpralls muss enorm gewesen sein. Das Fahrzeug wurde völlig zerstört, Trümmerteile lagen über die gesamte Fahrbahn verstreut. Für die beiden Insassen kam jede Hilfe zu spät – sie verstarben noch an der Unfallstelle. Die Identität der Opfer wird derzeit ermittelt, bestätigte ein Polizeisprecher gegenüber unserer Redaktion.
«Solche Bilder brennen sich ein», sagte mir ein sichtlich erschütterter Ersthelfer am Unfallort. «Ich habe das Krachen gehört und bin sofort hingelaufen, aber man konnte nichts mehr tun.»
Die Unfallursache bleibt vorerst unklar. Die Münchner Verkehrspolizei hat umfangreiche Ermittlungen eingeleitet. Ein Gutachter wurde hinzugezogen, um den genauen Hergang zu rekonstruieren. Anwohner berichten von überhöhter Geschwindigkeit auf diesem Straßenabschnitt.
Die Kreuzung musste für die Bergungsarbeiten und Unfallaufnahme mehrere Stunden gesperrt werden. Der Berufsverkehr wurde weiträumig umgeleitet, was zu erheblichen Verzögerungen im Münchner Norden führte.
In meinen fast zwanzig Jahren als Reporterin habe ich selten einen so verheerenden Unfall in einem Wohngebiet erlebt. Die Bestürzung unter Anwohnern ist greifbar. Mancher erinnerte sich an frühere Forderungen nach Tempobegrenzungen in diesem Bereich.
Dieser tragische Vorfall wirft einmal mehr die Frage auf, wie Verkehrssicherheit in dicht besiedelten Stadtgebieten verbessert werden kann. Die Diskussion um Tempolimits in Wohngebieten dürfte durch diesen schrecklichen Unfall neue Dringlichkeit erhalten. Wann ziehen wir als Gesellschaft die richtigen Konsequenzen?