Die Straße war gesperrt, Einsatzkräfte eilten herbei – ein schwerer Motorradunfall erschüttert heute den Hamburger Stadtteil Wandsbek. Auf dem vielbefahrenen Friedrich-Ebert-Damm wurde ein 53-jähriger Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt, als er mit einem Transporter kollidierte. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei geschah der Unfall gegen 10:30 Uhr auf Höhe der Kreuzung Hasselbrookstraße.
Der Motorradfahrer war stadteinwärts unterwegs, als er mit einem Transporter zusammenstieß, der aus der Hasselbrookstraße kam. «Die Wucht des Aufpralls war enorm«, berichtet Polizeisprecherin Sandra Levgrün. Der Rettungsdienst brachte den Schwerverletzten mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus.
Als ich am Unfallort eintraf, zeigte sich das ganze Ausmaß: Trümmerteile über die Fahrbahn verstreut, das Motorrad schwer beschädigt. Die Spurensicherung der Polizei arbeitete akribisch, um den genauen Hergang zu rekonstruieren. Ein Zeuge, der in einem nahegelegenen Café saß, schilderte mir: «Ich hörte einen lauten Knall und dann Sirenen. Es ging alles sehr schnell.«
Der Friedrich-Ebert-Damm musste für die Unfallaufnahme mehrere Stunden gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im Hamburger Osten führte. Besonders zur Mittagszeit staute sich der Verkehr bis weit in die umliegenden Straßen.
Die Unfallhäufigkeit auf dieser Strecke gibt Anlass zur Sorge. Nach Angaben der Verkehrsbehörde ist dies bereits der dritte schwere Motorradunfall in diesem Bereich innerhalb der letzten zwei Monate. Ob Geschwindigkeit oder Vorfahrtsmissachtung eine Rolle spielten, wird nun ermittelt. Der Unfall mahnt einmal mehr: Im dichten Stadtverkehr zählt jede Sekunde Aufmerksamkeit.