Die Transferkartenbörse kommt bei Eintracht Frankfurt kaum zur Ruhe. Während viele Fans noch den Abgang von Kolo Muani verdauen, zeichnet sich bereits der nächste Wechsel ab. Nach Informationen aus dem Umfeld des Vereins steht Omar Marmoush bei mehreren Premier-League-Clubs auf dem Zettel. Der Ägypter, der mit 10 Bundesliga-Toren in der laufenden Saison überzeugt, weckt besonders bei Tottenham Hotspur Begehrlichkeiten.
«Die Anfragen häufen sich, aber wir planen fest mit Omar für die kommende Saison», erklärt Sportvorstand Markus Krösche im Gespräch mit mir am Rande des Trainings. Doch die finanzielle Verlockung könnte groß werden. Branchenkenner schätzen Marmouschs Marktwert inzwischen auf über 30 Millionen Euro – eine Summe, die man am Main durchaus zum Nachdenken bringen dürfte.
Gleichzeitig tut sich was auf der Zugangsseite. Die SGE befindet sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit dem dänischen Mittelfeldspieler Tobias Jensen (23) vom FC Kopenhagen. Der technisch versierte Rechtsfuß gilt als Wunschkandidat von Trainer Dino Toppmöller, der damit die Kreativität im Mittelfeld stärken möchte. Jensen war mir bereits im Europa-League-Duell gegen die Dänen positiv aufgefallen.
Während das Transferkarussell sich dreht, gibt es auch bei den Verletzten gute Nachrichten. Sebastian Rode absolvierte gestern erstmals wieder Teile des Mannschaftstrainings. Nach seiner hartnäckigen Wadenverletzung deutet vieles auf ein Comeback im nächsten Heimspiel hin. Tuta hingegen fällt mit Adduktorenproblemen weiterhin aus – ein Einsatz gegen Hoffenheim scheint unrealistisch.
Wie sich die Eintracht personell bis zum Saisonende aufstellt, dürfte maßgeblich die Qualifikationschancen für den Europapokal beeinflussen. Denn trotz aller Transfergerüchte hat man am Main ein klares Ziel: Die Rückkehr nach Europa.