Die Bewohner des Dortmunder Südens bekommen dieses Jahr ein völlig neues Stadtteilfest. Am 29. Juni verwandelt sich das Gelände rund um das Schulzentrum Hörde in einen bunten Festplatz. Das «SüdPol-Fest» löst dabei die traditionsreiche Veranstaltung «Hörde feiert» ab, die zuletzt 2019 stattfand.
Was macht dieses neue Konzept besonders? «Wir wollen den gesamten Süden einbeziehen, nicht nur Hörde», erklärt Bezirksbürgermeister Sascha Dieckmann im Gespräch. Die Menschen aus Wellinghofen, Benninghofen, Hombruch und anderen südlichen Stadtteilen sollen sich angesprochen fühlen.
Mein Eindruck aus vielen Gesprächen mit Dortmundern: Das Zusammengehörigkeitsgefühl im Süden ist stark, aber die einzelnen Stadtteile pflegen ihre Eigenheiten. Dieses Spannungsfeld macht die Region so lebendig.
Das Fest bietet eine Mischung aus Familienangeboten am Nachmittag und Konzertprogramm am Abend. Ein Höhepunkt wird der Auftritt von Ben Zucker sein. Als Moderator konnte TV-Moderator Simon Böer gewonnen werden, den viele aus der ZDF-Serie «Bettys Diagnose» kennen.
Was mich besonders freut: Lokale Vereine bekommen eine Plattform, um sich zu präsentieren. «Es geht darum, dass die Menschen im Süden zusammenkommen und feiern», betont Veranstalter Marc Pesch von der Agentur Depro-Concerts.
Die Finanzierung wird durch Sponsoren und Eintrittsgelder gesichert. Der Eintritt von fünf Euro erscheint moderat, angesichts der gebotenen Show. Werden die Menschen das neue Konzept annehmen? Der Dortmunder Süden ist für seine lebendige Gemeinschaft bekannt – die besten Voraussetzungen für ein gelungenes neues Stadtteilfest.