Die Triathlon-Welt blickt an diesem Wochenende nach Hamburg, wo Laura Philipp eindrucksvoll demonstriert hat, warum sie zu den besten Athletinnen der Welt zählt. Die 37-jährige Heidelbergerin dominierte die Europameisterschaft mit einer Zeit von 8:25:38 Stunden und ließ die Konkurrenz weit hinter sich.
Bereits nach dem Schwimmen in der Alster positionierte sich Philipp strategisch gut im vorderen Feld. Auf der anspruchsvollen 180-Kilometer-Radstrecke durch das Hamburger Umland spielte sie dann ihre Stärke aus und setzte sich an die Spitze. Der abschließende Marathon wurde zur Triumphfahrt – niemand konnte der Deutschen folgen, die mit über 15 Minuten Vorsprung vor der Zweitplatzierten Fenella Langridge aus Großbritannien ins Ziel kam.
«Hamburg ist einfach magisch. Die Atmosphäre entlang der Strecke hat mich getragen, besonders in den schwierigen Momenten», sagte Philipp im Zielbereich. Die Stimmung in der Hansestadt war tatsächlich beeindruckend: Tausende Zuschauer säumten die Strecke und feuerten die rund 3.000 Athletinnen und Athleten an, die sich der Herausforderung aus 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen stellten.
Bei den Männern sicherte sich der Däne Magnus Ditlev den Titel. Der deutsche Hoffnungsträger Patrick Lange musste sich nach einem spannenden Duell mit dem dritten Platz begnügen. Die Veranstalter zeigten sich hochzufrieden mit dem Event, das sich mittlerweile als fester Bestandteil im Hamburger Sportkalender etabliert hat. Und die Fans dürfen sich freuen: Auch 2025 wird der Ironman in der Elbmetropole stattfinden – vielleicht wieder mit einer deutschen Siegerin?