Die Würfel sind gefallen: Die A- und B-Jugend des Tusem Essen kennen ihre Gegner für die kommende Bundesliga-Saison 2025/26. Während in der Margaret-Klicks-Halle an der Fibelstraße in den letzten Wochen eher Schweißperlen wegen der Sommerhitze flossen, werden die Nachwuchsspieler der Essener bald wieder aus anderen Gründen ins Schwitzen kommen. Die Gruppenauslosung verspricht hochklassige Duelle gegen deutsche Handball-Hochburgen.
Für die A-Jugend des Tusem geht es in der Vorrunde unter anderem gegen den Bergischen HC, den HSV Hamburg und den VfL Potsdam. «Das ist eine richtig anspruchsvolle Gruppe», erklärt Nachwuchskoordinator Max Preuß. «Besonders gegen Hamburg müssen wir uns auf physisch extrem starke Spieler einstellen, die teilweise schon in der zweiten Mannschaft trainieren.» Die technisch versierten Potsdamer stellen mit ihrer schnellen Spielweise ebenfalls eine Herausforderung dar.
Die B-Jugend trifft hingegen auf den ThSV Eisenach, die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen und den HC Leipzig. Trainer Martin Krüger sieht die Gruppenzusammensetzung mit gemischten Gefühlen: «Die Reisen nach Leipzig und Eisenach sind logistisch nicht ohne. Aber sportlich freue ich mich auf diese Teams. Gerade Leipzig hat in den letzten Jahren eine beeindruckende Nachwuchsarbeit etabliert.»
Die Vorbereitung läuft bereits auf Hochtouren. Dreimal wöchentlich trainieren die Teams, dazu kommen Freundschaftsspiele und ein Trainingslager im September. Die digitale Matchanalyse spielt dabei eine immer größere Rolle. Mit einer speziellen App können die Spieler Gegneranalysen und eigene Spielzüge bereits vor dem Training studieren. Der Mix aus traditioneller Hallenarbeit und modernen Methoden soll den Tusem-Nachwuchs für die kommenden Herausforderungen wappnen. Denn das Ziel ist klar: In beiden Altersklassen will man die Hauptrunde erreichen und sich unter den besten Teams Deutschlands etablieren.