Die schwarze Rauchwolke, die am Dienstagnachmittag über der Dortmunder Nordstadt zu sehen war, sorgte für erhebliche Beunruhigung. Gegen 15:30 Uhr stieg die dunkle Säule nahe der Bornstraße auf und war weithin sichtbar. Anwohner alarmierten umgehend die Feuerwehr. Der Grund für die bedrohlich wirkende Erscheinung stellte sich jedoch als vergleichsweise harmlos heraus.
Was zunächst wie ein größerer Brand wirkte, entpuppte sich als brennender Müllcontainer in einem Hinterhof. «Wir waren mit zwei Löschfahrzeugen vor Ort und konnten den Brand schnell unter Kontrolle bringen», erklärt Einsatzleiter Markus Schneider. Die besondere Rauchentwicklung sei auf Kunststoffe zurückzuführen gewesen, die im Container entsorgt worden waren.
Ich habe solche Einsätze in meiner Zeit als Reporterin in Hamburg öfter begleitet – oft sind es kleine Ursachen mit großer Wirkung. Besonders in dicht bebauten Stadtvierteln wie der Nordstadt kann schon ein brennender Container für Aufregung sorgen.
Anwohner Patrick Meier (43) beobachtete den Vorfall: «Der Rauch war pechschwarz. Ich dachte erst, ein ganzes Haus stünde in Flammen.» Die Feuerwehr lobt derweil die schnelle Reaktion der Bürger. Laut Statistik der Dortmunder Feuerwehr kam es allein im letzten Jahr zu 87 Containerbränden im Stadtgebiet – oft durch achtlos entsorgte Zigaretten oder heiße Asche verursacht.
Die Polizei schließt Brandstiftung nicht aus und bittet Zeugen um Hinweise. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden bleibt gering. Der Vorfall erinnert jedoch daran, wie wichtig die korrekte Mülltrennung ist – besonders bei brennbaren Materialien. Mehr Informationen zur Abfallentsorgung bietet die EDG Dortmund auf ihrer Website.