Die Bezirksvertretung Kirchhellen hat entschieden: 100.000 Euro fließen 2024 in lokale Projekte. Am Mittwochabend stimmten die Politiker über die Verteilung der bezirklichen Mittel ab. Der größte Anteil – 42.000 Euro – geht an die Umgestaltung des Spielplatzes am Kranichweg. Eine wichtige Entscheidung für die Familien im Ort.
Insgesamt wurden zwölf Projekte berücksichtigt. Darunter fallen auch der neue Pavillon für die Johannesschule und ein Unterstand am Bolzplatz Rentfort-Nord. Die Schulleitung der Johannesschule hatte bereits im vergangenen Jahr auf die Notwendigkeit des Pavillons hingewiesen. «Unsere Schülerzahlen steigen kontinuierlich, der zusätzliche Raum wird dringend benötigt», erklärte Schulleiterin Maria Krüger bei der Antragstellung.
Auch kleinere Maßnahmen kommen nicht zu kurz: Für neue Sitzbänke entlang des Radweges an der Kirchhellener Straße wurden 10.000 Euro bewilligt. Eine gute Nachricht für die vielen Senioren, die hier regelmäßig spazieren gehen. Wie mir eine Anwohnerin letzte Woche erzählte: «Viele ältere Menschen müssen unterwegs pausieren können.»
Die Verteilung der Mittel verlief nicht ohne Diskussionen. Besonders der Antrag für die Erneuerung der Beleuchtung am Fußweg zwischen Schulstraße und Hauptstraße sorgte für Gesprächsstoff. «Wir müssen Prioritäten setzen», betonte CDU-Bezirksvertreter Michael Weber. Am Ende wurde der Antrag mit knapper Mehrheit angenommen.
Was bedeutet das für Kirchhellen? Die geförderten Projekte verbessern die Lebensqualität im Ort spürbar. Besonders Familien und Senioren profitieren. Doch nicht alle Wünsche konnten erfüllt werden. Drei Anträge wurden auf das nächste Jahr verschoben. Die Frage bleibt: Reichen die Mittel langfristig aus, um den wachsenden Bedürfnissen des Stadtteils gerecht zu werden?