Der Kenianer Samwel Mailu hat sich am Sonntag zum dritten Mal in Folge die Krone beim Hella Halbmarathon in Hamburg aufgesetzt. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen setzte sich der 35-Jährige gegen die starke Konkurrenz durch und lief nach 1:04:43 Stunden als Erster über die Ziellinie.
«Die Strecke in Hamburg liegt mir einfach. Die Atmosphäre entlang der Route und die vielen Zuschauer geben mir immer einen zusätzlichen Push», erklärte der strahlende Sieger im Zielbereich. Beeindruckend war vor allem, wie Mailu auf den letzten drei Kilometern noch einmal das Tempo anzog und seine Verfolger distanzierte.
Bei den Frauen sorgte die Äthiopierin Meseret Belete für eine Überraschung. In 1:12:08 Stunden verwies sie die Vorjahressiegerin Marcela Joglová aus Tschechien auf den zweiten Platz. «Ich hatte die perfekte Renntaktik heute. Gerade auf dem flachen Kurs konnte ich meine Stärken ausspielen», so Belete.
Aus deutscher Sicht überzeugte vor allem Lokalmatador Hendrik Pfeiffer. Der Hamburger belegte mit einer persönlichen Bestzeit von 1:05:17 Stunden einen starken sechsten Platz. Insgesamt nahmen über 8.500 Läuferinnen und Läufer an dem traditionellen Stadtlauf teil, der längst mehr als nur ein sportliches Ereignis in der Hansestadt ist.
Die Veranstalter zeigten sich zufrieden mit dem reibungslosen Ablauf. «Der Halbmarathon hat sich als feste Größe im Hamburger Sportkalender etabliert. Die Kombination aus Spitzensport und Breitensportveranstaltung macht den besonderen Charme aus», betonte Organisationschef Frank Thaleiser. Für das kommende Jahr sind bereits Neuerungen geplant, um die Attraktivität des Events weiter zu steigern.