DFB-Frauen EM-Halbfinale 2025 erreicht – Weltmeister wartet
Der Traum vom EM-Titel lebt für die deutschen Fußballerinnen. Mit einer beeindruckenden Willensleistung setzte sich das Team von Bundestrainerin Horst Hrubesch im Viertelfinale gegen die Niederlande durch und steht nun im Halbfinale der Europameisterschaft 2025. Der Kraftakt kostete zwar Nerven, macht aber auch Hoffnung auf mehr – selbst wenn mit Spanien der amtierende Weltmeister wartet.
«Nach diesem Auftritt muss jeder Gegner Angst vor uns haben», erklärte Kapitänin Alexandra Popp nach dem Spiel mit leuchtenden Augen. Die Wolfsburgerin ging einmal mehr voran und erzielte das wichtige 1:0 per Kopf nach einer präzisen Flanke von Klara Bühl. Die Niederländerinnen kämpften sich zwar zwischenzeitlich zurück, doch Jule Brand sorgte mit ihrem Treffer zum 2:1-Endstand für die Entscheidung.
Der Weg ins Finale wird allerdings nicht leichter. Mit Spanien wartet ein Gegner, der nicht nur den WM-Titel im Gepäck hat, sondern auch im bisherigen Turnierverlauf mit spielerischer Klasse überzeugte. «Wir haben großen Respekt, aber keine Angst», betonte Hrubesch nach dem Viertelfinal-Erfolg. «Meine Mädels haben gezeigt, dass sie über sich hinauswachsen können, wenn es darauf ankommt.»
Besonders erfreulich aus deutscher Sicht: Die lange verletzte Lena Oberdorf zeigte bei ihrem Comeback eine starke Leistung im defensiven Mittelfeld und stabilisierte das deutsche Spiel merklich. Für das Halbfinale am kommenden Mittwoch in Manchester werden nun tausende deutsche Fans erwartet. Der Weg zum zweiten EM-Titel nach 2013 ist noch weit, aber die Hoffnung wächst mit jedem Spiel. Die Frage ist nur: Reicht die gezeigte Willenskraft auch gegen die spielstarken Spanierinnen?