Kölns neuer Hoffnungsträger tut sich schwer. Während die Bundesliga bereits in vollem Gange ist, sucht Ragnar Ache noch nach seiner Form. Der vom Erstligisten Greuther Fürth verpflichtete Stürmer sollte eigentlich die Offensive des 1. FC Köln beleben, doch bisher konnte er die hohen Erwartungen nicht erfüllen. «Ragnar ist noch in der Findungsphase», räumte FC-Trainer Timo Schultz nach dem letzten Testspiel ein. «Man sieht sein Potenzial, aber die Abstimmung mit den Mitspielern fehlt noch.»
Die Statistik spricht eine klare Sprache: In den bisherigen Einsätzen blieb Ache ohne Torerfolg. Dabei braucht der FC dringend einen treffsicheren Stürmer. Nach dem Abstieg und dem Verlust mehrerer Leistungsträger steht der Traditionsverein unter Druck. Sportdirektor Christian Keller analysiert die Situation nüchtern: «Wir wissen, dass Ragnar Zeit braucht. Er hat in Fürth gezeigt, was er kann. Diese Qualität wird er auch bei uns abrufen – aber wir müssen geduldig sein.»
Hinter den Kulissen suchen die Kölner Verantwortlichen bereits nach einer weiteren Verstärkung für die Offensive. Aus Vereinskreisen ist zu hören, dass noch ein Transfer geplant ist. «Wir sondieren den Markt», bestätigte Keller, ohne konkrete Namen zu nennen. Für die Fans des Effzeh ist die aktuelle Situation frustrierend. Nach dem Abstieg hatten sie auf einen schnellen Neuaufbau gehofft. Stattdessen zeigt sich: Der Weg zurück in die Bundesliga wird steiniger als gedacht.
Die kommenden Wochen werden entscheidend sein – sowohl für Ache als auch für den Verein. Kann der Neuzugang sein Potenzial endlich abrufen? Oder muss tatsächlich noch ein neuer Stürmer her, um die Torflaute zu beenden? Die Zeit drängt, denn das Transferfenster schließt bald. Für die Geißböcke steht viel auf dem Spiel. Die Rückkehr in die Bundesliga – sie könnte maßgeblich davon abhängen, ob die Offensive rechtzeitig in Schwung kommt.