Bayern dementiert Transfer-Gerüchte entschieden
Die digitale Gerüchteküche brodelt wieder einmal rund um den FC Bayern München. In den sozialen Medien verbreiteten sich am Wochenende rasant Spekulationen über einen angeblich bevorstehenden Mega-Transfer des englischen Nationalspielers Jude Bellingham. Doch nun meldet sich Bayerns Sportvorstand Max Eberl mit deutlichen Worten zu Wort: «Das ist kompletter Nonsens. Wir stehen in keinerlei Verhandlungen.»
Was als kleines Gerücht auf Twitter begann, entwickelte sich binnen Stunden zu einer digitalen Lawine. Über 50.000 Interaktionen und zahllose WhatsApp-Weiterleitungen sorgten für enorme Reichweite. «Es ist erschreckend, wie schnell sich heute unbelegte Behauptungen verbreiten können», erklärt Medienforscher Dr. Thomas Klieber von der LMU München. «Die Grenzen zwischen Fan-Spekulationen und vermeintlich seriösen Informationen verschwimmen in sozialen Netzwerken zunehmend.»
Die Bayern-Verantwortlichen reagierten ungewöhnlich schnell mit einem Dementi. «Normalerweise kommentieren wir Gerüchte nicht, aber die Dimensionen dieser Falschmeldung haben uns zum Handeln gezwungen», so Eberl weiter. Auch Real Madrid, Bellinghams aktueller Verein, bestätigte auf Anfrage, dass kein Kontakt bestehe. Interessanterweise lässt sich die Ursprungsquelle des Gerüchts nicht mehr eindeutig zurückverfolgen – ein typisches Phänomen im digitalen Transferzirkus.
Für uns Fußballfans bleibt die Frage: Wie gehen wir künftig mit der Flut an Transfer-Spekulationen um? Die schiere Menge macht es selbst für erfahrene Beobachter schwer, Fakt von Fiktion zu unterscheiden. Vielleicht brauchen wir eine neue digitale Medienkompetenz – oder einfach mehr Gelassenheit im Umgang mit der täglichen Transfer-Hysterie.