Die Mittagsruhe in Düsseldorfs Pempelfort wurde am heutigen Vormittag jäh unterbrochen. An der vielbefahrenen Schlossstraße kollidierte ein Fahrzeug mit mehreren parkenden Autos. Eine Frau wurde in ihrem Wagen eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Laut Polizeibericht ereignete sich der Unfall gegen 11:30 Uhr, als zahlreiche Anwohner und Beschäftigte in der nahen Innenstadt unterwegs waren.
Die Einsatzkräfte waren schnell vor Ort. «Die eingeklemmte Person konnte zügig aus dem Fahrzeug befreit werden», erklärte ein Sprecher der Düsseldorfer Feuerwehr. Die Frau erlitt Verletzungen und wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht. Über ihren aktuellen Gesundheitszustand liegen noch keine näheren Informationen vor.
Die Ursache des Unfalls bleibt vorerst unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft nun, ob möglicherweise technisches Versagen oder menschliches Fehlverhalten zum Zusammenstoß führte. Mehrere Augenzeugen wurden bereits befragt.
Anwohner berichten, dass die Schlossstraße immer wieder Schauplatz gefährlicher Verkehrssituationen sei. «Hier wird oft zu schnell gefahren, besonders außerhalb der Stoßzeiten», erzählte mir eine ältere Dame, die seit über 20 Jahren gegenüber der Unfallstelle wohnt. Ich kenne die Stelle selbst noch aus meiner Zeit als Lokalreporterin in Düsseldorf – die Kombination aus Parkplatzsuche und eiligen Pendlern sorgt hier regelmäßig für Konfliktsituationen.
Die Schlossstraße blieb für die Bergungsarbeiten und Unfallaufnahme über eine Stunde gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet, was zu erheblichen Verzögerungen im öffentlichen Nahverkehr führte. Anwohner und Lokalpolitiker fordern nun verstärkte Verkehrskontrollen in diesem Bereich.
Der Vorfall wirft erneut die Frage nach der Verkehrssicherheit in dicht besiedelten Stadtteilen auf. Müssen erst schwere Unfälle passieren, bevor wirksame Maßnahmen ergriffen werden? Die Diskussion darüber wird in Düsseldorf weitergehen – hoffentlich mit konkreten Ergebnissen für mehr Sicherheit.