Der Effzeh ist zurück – und wie! Mit einem beeindruckenden 3:1 gegen Mainz 05 hat der 1. FC Köln zum Zweitliga-Auftakt ein Ausrufezeichen gesetzt. Während die 50.000 Zuschauer im ausverkauften RheinEnergieStadion den Sieg feierten, verbreitete sich die Nachricht in Echtzeit über soziale Netzwerke: Der Absteiger ist vorübergehend Tabellenführer der 2. Bundesliga.
Die Digitalisierung hat den Fußball längst verändert. Was früher erst in der Sportschau zu sehen war, erleben Fans heute in Echtzeit. Über 20.000 Tweets wurden allein während des Spiels zum Hashtag #KOEM05 abgesetzt. Besonders die Neuzugänge standen im digitalen Rampenlicht. Tim Lemperle, der zweifache Torschütze, wurde in kürzester Zeit zum trending topic. «Die Intensität des Spiels war enorm. Wir wollten den Fans zeigen, dass wir zurückkommen werden», sagte der sichtlich erleichterte Trainer Gerhard Struber nach dem Spiel.
Die Performance-Daten sprechen eine deutliche Sprache: Mit einer Laufleistung von durchschnittlich 11,8 Kilometern pro Spieler übertraf der FC die Mainzer um fast einen Kilometer. Die Tracking-Technologie hinter diesen Zahlen ist längst Standard und liefert Trainern wie Fans tiefe Einblicke in die körperliche Verfassung der Spieler. Besonders auffällig: Die durchschnittliche Sprintgeschwindigkeit der Kölner lag bei beeindruckenden 32,4 km/h – ein Wert, der in der letzten Bundesliga-Saison nur selten erreicht wurde.
Was bedeutet dieser Auftaktsieg für die digitale Fan-Community des FC? Die Social-Media-Kanäle explodieren förmlich, die App-Downloads des Vereins stiegen um 43% im Vergleich zur Vorwoche. Die Frage bleibt: Kann der Effzeh diesen digitalen und sportlichen Schwung mitnehmen? Eines ist sicher – die Kölner Fans werden jeden Schritt online begleiten, kommentieren und feiern. Die Rückkehr in die erste Liga hat digital bereits begonnen.