Der VfB Stuttgart steht kurz vor einem spektakulären Transferdoppelschlag, der die Bundesliga aufhorchen lässt. Nach dem sensationellen zweiten Platz in der vergangenen Saison rüstet sich der Champions-League-Teilnehmer für die kommenden Herausforderungen auf europäischer Bühne. Die Schwaben befinden sich in fortgeschrittenen Verhandlungen mit Celtic Glasgow über Stürmer Oh Hyeon-gyu und dem belgischen Erstligisten KRC Genk über Mittelfeldspieler Bilal El Khannouss.
Der 23-jährige Südkoreaner Oh gilt als ideale Ergänzung zur bestehenden Offensive um Deniz Undav und Serhou Guirassy. Mit seiner Physis und Abschlussstärke könnte er dem VfB-Spiel neue Facetten verleihen. «Oh hat in Schottland bewiesen, dass er sich schnell an neue Umgebungen anpassen kann«, meint Transferexperte Fabian Müller. «Seine Spielweise passt perfekt zum vertikalen Ansatz von Sebastian Hoeneß.» Rund 7 Millionen Euro soll der Angreifer kosten – ein vergleichsweise moderater Preis im aufgeheizten Sommermarkt.
Noch spannender erscheint die mögliche Verpflichtung von El Khannouss. Der erst 20-jährige marokkanische Nationalspieler gilt als eines der größten Talente im europäischen Fußball. Mit seinen technischen Fähigkeiten und seinem Spielverständnis könnte er die durch Angelo Stiller geräumte Lücke im zentralen Mittelfeld füllen. Bei der WM 2022 in Katar deutete er bereits sein enormes Potenzial an. Die Ablösesumme soll bei circa 15 Millionen Euro liegen – eine signifikante Investition, die jedoch den Ambitionen des Vereins entspricht.
Die Transferaktivitäten zeigen, wie sich der VfB Stuttgart nach Jahren der sportlichen Achterbahnfahrt neu positioniert. Sportdirektor Fabian Wohlgemuth verfolgt dabei eine klare Linie: junge, entwicklungsfähige Spieler mit internationalem Format. Ich bin gespannt, ob diese Strategie auch in der anspruchsvollen Dreifachbelastung aufgeht. Die Konkurrenz jedenfalls dürfte die Stuttgarter nach diesen Transfers endgültig auf dem Zettel haben.