In Frankfurt herrscht heute Aufregung unter Fußballfans. Die Eintracht hat ihren Kader für die kommende Champions-League-Saison offiziell vorgestellt. 25 Spieler wurden von Trainer Dino Toppmöller nominiert – darunter auch einige Überraschungen und Neuzugänge, die das Team international verstärken sollen.
Die Nominierungsliste zeigt eine klare Strategie der Frankfurter für ihren Rückkehr auf die europäische Bühne. «Wir haben einen ausgewogenen Kader zusammengestellt, der sowohl Erfahrung als auch frischen Wind vereint«, erklärt Sportvorstand Markus Krösche. Nach dem beeindruckenden Europa-League-Sieg 2022 wollen die Adlerträger nun auch in der Königsklasse für Furore sorgen.
Auffällig ist die Ausgewogenheit zwischen bewährten Kräften und Neuverpflichtungen. Besonders im Mittelfeld hat sich einiges getan. Als ich gestern beim Training zusah, fiel mir die neue Dynamik sofort ins Auge. Die Neuzugänge fügen sich nahtlos ein, als wären sie schon jahrelang dabei.
Nicht auf der Liste steht überraschenderweise Youngster Elias Baum. Der 19-Jährige hatte in der Vorbereitung überzeugt, muss nun aber zunächst in der Regionalliga weitere Erfahrung sammeln. «Für Elias ist es wichtig, regelmäßig zu spielen. Seine Zeit wird kommen», versicherte Toppmöller.
Für die Mainmetropole bedeutet die Champions-League-Teilnahme nicht nur sportlichen Glanz, sondern auch wirtschaftliche Impulse. Der Frankfurter Einzelhandel rechnet an Spieltagen mit deutlich erhöhtem Umsatz. Bis zu 15.000 internationale Gäste werden pro Spiel erwartet.
Die Frage bleibt: Kann die Eintracht an den magischen Europa-League-Erfolg anknüpfen? In einer Stadt, wo Fußball Religion ist, träumen viele vom ganz großen Wurf. Oder, wie man in Hessen sagt: «Die Hoffnung stirbt zuletzt.»