Der finnische Eishockey-Crack Ville Pokka wechselt zum EHC Red Bull München – ein echter Transfercoup für die Münchner, der in der DEL für Aufsehen sorgt. Der 29-jährige Verteidiger bringt nicht nur seine beeindruckende Erfahrung aus über 300 KHL-Spielen mit, sondern schmückt seinen Lebenslauf auch mit olympischem Gold und einem Weltmeistertitel.
«Ville ist ein kompletter Verteidiger, der sowohl defensiv als auch offensiv seine Stärken hat», schwärmt EHC-Sportdirektor Christian Winkler. «Mit seiner Erfahrung und seinen Qualitäten wird er unserem Team sofort weiterhelfen können.» Diese Einschätzung kommt nicht von ungefähr. Pokka zählte in der vergangenen Saison bei Färjestad BK in Schweden zu den punktbesten Verteidigern der Liga und war zuvor mehrere Jahre Leistungsträger bei Avangard Omsk in der KHL.
Für uns Münchner Eishockey-Fans ist dieser Transfer ein klares Signal: Der EHC will nach dem enttäuschenden Playoff-Aus in der Vorsaison wieder ganz oben angreifen. Mit Pokkas strategischem Spielverständnis und seiner Erfahrung auf internationalem Top-Niveau könnte die Defensive deutlich stabiler werden – ein Bereich, in dem es letzte Saison öfter hakte. Besonders seine Ruhe am Puck und sein präzises erstes Passspiel dürften dem Münchner Umschaltspiel neuen Schwung verleihen.
Die Verpflichtung reiht sich ein in die Strategie der Red Bulls, internationale Top-Spieler nach München zu holen. Ob Pokka tatsächlich der erhoffte Unterschiedmacher wird? Die DEL-Konkurrenz ist jedenfalls gewarnt – und wir Fans können uns auf spektakuläre Auftritte des finnischen Weltmeisters in der SAP Arena freuen. Die neue Eiszeit in München verspricht spannend zu werden.