In der Nacht zum Montag geriet eine Wohnung in Dortmund-Eving in Brand. Die Flammen brachen gegen 2:30 Uhr in einem Mehrfamilienhaus an der Evinger Straße aus. Ein Bewohner wurde verletzt, zudem mussten zwei Katzen gerettet werden. Die übrigen Hausbewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Als die Feuerwehr eintraf, schlugen die Flammen bereits aus einem Fenster im ersten Stock. «Die Situation sah dramatisch aus. Wir mussten schnell handeln, um ein Übergreifen auf weitere Wohnungen zu verhindern», berichtet Einsatzleiter Frank Schumann. Mit mehreren Löschfahrzeugen rückten die Einsatzkräfte an und begannen sofort mit den Löscharbeiten.
In meinen fast zwanzig Jahren als Reporterin habe ich immer wieder erlebt, wie schnell Wohnungsbrände eskalieren können. Die Minuten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte zählen. In diesem Fall war das entschlossene Handeln der Feuerwehr entscheidend.
Ein 56-jähriger Bewohner erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde ins Krankenhaus gebracht. «Der Mann hatte noch versucht, einige persönliche Gegenstände zu retten, bevor er die Wohnung verließ», erklärte Polizeisprecherin Maren Schmidt. Auch zwei Katzen wurden mit Verdacht auf Rauchvergiftung in eine Tierklinik gebracht.
Die Brandursache ist noch unklar. Experten der Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt. Die betroffene Wohnung ist vorerst unbewohnbar. Nachbarn aus dem Viertel haben bereits Hilfe für den Betroffenen angeboten.
Wohnungsbrände häufen sich in der kalten Jahreszeit. Die Feuerwehr Dortmund appelliert erneut an alle Bürger, auf funktionierende Rauchmelder zu achten. Sie können im Ernstfall Leben retten und schlimmere Schäden verhindern. Eine kleine Investition, die große Wirkung hat.