Bei Fortuna Düsseldorf steht ein Name immer häufiger im Mittelpunkt: Sotirios Alexandropoulos. Der 22-jährige Mittelfeldspieler, im vergangenen Sommer von Sporting Lissabon ausgeliehen, entwickelt sich zum entscheidenden Puzzlestück im Aufstiegskampf der Rheinländer.
„Seine Spielintelligenz ist außergewöhnlich», schwärmt Fortunas Trainer Daniel Thioune, der den Griechen zunächst behutsam aufbaute. Inzwischen ist Alexandropoulos aus der Startelf nicht mehr wegzudenken. Mit seiner Ballsicherheit und dem Gespür für gefährliche Räume verleiht er dem Düsseldorfer Spiel eine neue Dimension.
Was den Leihspieler besonders auszeichnet, ist seine Ruhe am Ball. Selbst unter Druck behält er die Übersicht und findet Lösungen, die andere nicht sehen. Diese Qualitäten hat er in der griechischen Nationalmannschaft bereits unter Beweis gestellt, für die er trotz seines jungen Alters bereits fünf Einsätze absolvierte.
Im Rheinland fühlt sich der Techniker mittlerweile heimisch. „Die Fans hier haben eine unglaubliche Leidenschaft», erzählt Alexandropoulos im Vereinsinterview. „Ich spüre, wie wichtig der Aufstieg für die Stadt ist, und will meinen Teil dazu beitragen.»
Die Fortuna-Verantwortlichen arbeiten bereits an einer längerfristigen Lösung, denn die Kaufoption für den Griechen soll bei rund drei Millionen Euro liegen – eine Summe, die für den Zweitligisten eine echte Herausforderung darstellt.
Doch zunächst gilt der Fokus dem großen Ziel Bundesliga. Acht Spieltage vor Schluss liegt Fortuna auf Relegationsplatz drei. Mit Alexandropoulos als Taktgeber im Mittelfeld könnte der Traum von der Rückkehr ins deutsche Oberhaus nach fünf Jahren Abstinenz tatsächlich wahr werden. Die Frage bleibt: Reicht seine griechische Magie, um Düsseldorf über die Ziellinie zu bringen?