Der Aquazoo Löbbecke Museum in Düsseldorf feiert kommendes Jahr seinen 50. Geburtstag – und die Bürgerinnen und Bürger der Stadt sollen dabei mithelfen. Für eine geplante Jubiläumsausstellung sucht die beliebte Einrichtung am Nordpark alte Fotos, Erinnerungsstücke und persönliche Geschichten. Besonders gefragt sind Aufnahmen vom damaligen «Löbbecke-Museum und Aquarium» im Hofgarten und vom jetzigen Standort seit 1987.
Als ich vor einigen Jahren den Aquazoo besuchte, erzählte mir ein langjähriger Mitarbeiter, wie sich die Einrichtung über die Jahrzehnte gewandelt hat. Diese Veränderungen sollen nun dokumentell festgehalten werden. «Der Aquazoo ist ein fester Bestandteil des kulturellen Gedächtnisses unserer Stadt«, erklärt Museumsdirektor Dr. Jochen Reiter. «Mit den persönlichen Erinnerungen unserer Besucherinnen und Besucher können wir die Geschichte viel lebendiger erzählen.»
Was viele nicht wissen: Der Vorläufer des heutigen Aquazoos wurde bereits 1874 von Theodor Löbbecke als privates naturkundliches Museum gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg zog die Sammlung in den Hofgarten und wurde dort mit einem Aquarium kombiniert. Erst 1987 folgte der Umzug ins heutige Gebäude am Nordpark.
Wer Fotos, Erinnerungsstücke oder Anekdoten beisteuern möchte, kann diese bis Mitte Dezember digital oder persönlich beim Aquazoo einreichen. Die Ausstellung selbst soll im Frühjahr 2025 eröffnen und die Geschichte des Hauses aus der Perspektive seiner Besucher erzählen. Ein Stück Düsseldorfer Stadtgeschichte, das von den Menschen selbst mitgestaltet wird.