Die Flammen waren schon von Weitem zu sehen. Auf der A2 zwischen Dortmund und Lünen geriet heute Nachmittag ein PKW in Brand und sorgte für massive Verkehrsbehinderungen. Gegen 14:30 Uhr ging der Notruf bei der Leitstelle ein. Innerhalb weniger Minuten stand das Fahrzeug vollständig in Flammen. Erste Zeugenberichte deuten auf einen technischen Defekt als Ursache hin.
Einsatzkräfte der Feuerwehr Dortmund waren schnell vor Ort und begannen mit den Löscharbeiten. «Die Situation war kritisch, da das Feuer drohte, auf die trockene Böschung überzugreifen», erklärte Einsatzleiter Michael Weber. Drei Fahrspuren mussten während des Einsatzes gesperrt werden, was zu einem Rückstau von über acht Kilometern führte.
Der Fahrer des Wagens konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. «Ich habe plötzlich Rauch aus der Motorhaube aufsteigen sehen und sofort angehalten», berichtete der sichtlich geschockte 42-jährige Fahrer. Verletzt wurde niemand, doch der wirtschaftliche Schaden ist erheblich.
Nach gut einer Stunde war das Feuer gelöscht. Doch wie ich selbst bei ähnlichen Einsätzen auf der A2 bei Hamburg beobachten konnte, dauern die Aufräumarbeiten oft länger als der eigentliche Löscheinsatz. Die ausgebrannte Karosserie musste abgeschleppt werden, Ölreste wurden gebunden.
Die Polizei schätzt den Sachschaden auf etwa 25.000 Euro. Noch ist unklar, wann der Verkehr wieder normal fließen kann. Die Staugefahr bleibt hoch – besonders für Pendler auf dem Heimweg. Wer kann, sollte die Strecke weiträumig umfahren.