Die Fußballwelt blickt gebannt nach Stuttgart, wo der FC Bayern München am Wochenende ein Statement setzte, das die Bundesliga aufhorchen lässt. Harry Kane führte die Münchner mit einer beeindruckenden Vorstellung zu einem 3:0-Erfolg gegen den VfB Stuttgart und untermauerte eindrucksvoll seinen Ruf als Tormaschine.
«Was wir heute gesehen haben, ist das, was Bayern München ausmacht», kommentierte Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger die Partie. «Kane bewegt sich im Strafraum wie ein Raubtier – immer bereit, immer gefährlich.» Tatsächlich ließ der englische Stürmer den VfB-Verteidigern kaum eine Chance, ihn zu kontrollieren. Mit seinem Doppelpack stellte Kane die Weichen früh auf Sieg und baut seine beeindruckende Torquote weiter aus.
Besonders auffällig war die taktische Umstellung von Trainer Vincent Kompany. Die Bayern agierten mit einer ungewohnten Pressing-Intensität, die den Stuttgartern kaum Raum für ihr sonst so gefährliches Kombinationsspiel ließ. Die Daten belegen: Mit 68% gewonnenen Zweikämpfen dominierten die Münchner in einem Bereich, der in den vergangenen Wochen noch als Schwachpunkt galt. Dabei stach besonders Neuzugang Michael Olise heraus, der nach seiner Einwechslung für frischen Wind sorgte und das 3:0 vorbereitete.
Die Partie markiert möglicherweise einen Wendepunkt in dieser Saison. Während die Münchner mit diesem Erfolg ihre Titelambitionen untermauerten, muss der VfB nach der deutlichen Heimniederlage seine Ansprüche neu justieren. Doch die Frage bleibt: Ist der FC Bayern mit diesem neuen System und einem Kane in Topform tatsächlich wieder unaufhaltsam? Die nächsten Wochen werden es zeigen – spätestens wenn die Champions League wieder ruft und die wirklichen Härtetests anstehen.