Der BVB und Puma haben ihre lukrative Partnerschaft ausgebaut. Seit gestern ist es offiziell: Die schwarzgelben Trikots werden auch in den kommenden Jahren vom Herzogenauracher Sportartikelhersteller produziert. Was für Fans nach einer simplen Ausrüster-Verlängerung klingt, bedeutet für die Dortmunder Klubkasse einen regelrechten Geldregen.
Rund 30 Millionen Euro soll der Deal pro Saison in die BVB-Kassen spülen. Diese Summe, die mir ein Brancheninsider bestätigt hat, markiert eine deutliche Steigerung gegenüber dem bisherigen Vertrag. Seit 2012 arbeiten beide Seiten bereits zusammen, nun wurde die Partnerschaft vorzeitig bis 2031 verlängert. «Diese strategische Entscheidung sichert unsere Position im internationalen Wettbewerb», erklärte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bei der Pressekonferenz.
Bemerkenswert ist, dass Puma mittlerweile auch 5 Prozent der Anteile am börsennotierten Klub hält. Die Verbindung geht also weit über das klassische Ausrüster-Verhältnis hinaus. Für den BVB bedeutet der Deal finanzielle Planungssicherheit in Zeiten, in denen die Konkurrenz aus England und neuerdings Saudi-Arabien mit immer höheren Summen um Spieler buhlt.
Während die Fans gespannt auf die neuen Trikot-Designs warten, dürfte die sportliche Führung bereits kalkulieren, welche Transfers mit den zusätzlichen Millionen möglich werden. Dabei bleibt die Frage: Reicht dieser finanzielle Boost, um langfristig mit den europäischen Schwergewichten mitzuhalten? Die Antwort werden die kommenden Spielzeiten zeigen – sowohl auf dem Platz als auch in den Geschäftsbüchern.