Damion Downs› schwebende Zukunft: Kölns nächstes Talent am Scheideweg
Die Talentschmiede des 1. FC Köln steht mal wieder im Rampenlicht. Während alle Augen auf Damion Downs gerichtet sind, stocken die Vertragsverhandlungen. Der 20-jährige Flügelstürmer, der bereits als nächster Export-Schlager gehandelt wird, könnte dem Vorbild anderer Effzeh-Talente folgen und den Klub verlassen.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: In der laufenden Saison sammelte Downs bereits drei Scorerpunkte in acht Pflichtspielen. Beeindruckend für einen Spieler, der erst am Anfang seiner Profikarriere steht. «Seine Entwicklungskurve zeigt steil nach oben, aber wir müssen auch wirtschaftlich vernünftig handeln», erklärt ein Insider aus dem Geißbockheim, der anonym bleiben möchte.
Der FC verhandelt parallel mit mehreren Vereinen. Premier-League-Klubs wie Tottenham und Brighton sollen Interesse zeigen, aber auch aus der Bundesliga gibt es Begehrlichkeiten. Die Kölner hoffen auf eine Ablösesumme im mittleren einstelligen Millionenbereich – Geld, das der klamme Klub dringend brauchen könnte. Nur: Downs› Berater pokern hoch und wissen um den Wert ihres Klienten.
Während Sportdirektor Christian Keller öffentlich auf Zeit spielt, arbeitet man hinter den Kulissen fieberhaft an einer Lösung. Für die Fans wäre ein Abgang des Eigengewächses ein herber Schlag. Erst Hübers, dann Thielmann, jetzt Downs? Die Schmerzgrenze scheint erreicht. Doch die wirtschaftliche Realität eines Traditionsvereins in der zweiten Liga zwingt zu harten Entscheidungen.
Die Frage bleibt: Wird Downs der nächste Kölner, der anderswo durchstartet, oder gelingt dem FC ein unerwarteter Verbleib seines Juwels? Die Antwort dürfte in den kommenden Wochen fallen – die Uhr tickt.