Was für ein packendes Nervenspiel! Unsere U21-Nationalmannschaft hat gestern Abend Italien mit 2:1 bezwungen – ein Sieg, der bis zur letzten Sekunde auf der Kippe stand. In der 89. Minute erlöste Nick Woltemade das deutsche Team mit seinem Kopfballtor zum Sieg. Ein Moment, der die 12.000 Zuschauer im Stadion von den Sitzen riss.
Die Partie begann vielversprechend für das Team von Antonio Di Salvo. Bereits in der 12. Minute brachte Brajan Gruda Deutschland in Führung – ein technisch brillanter Abschluss nach starker Vorarbeit von Merlin Röhl. Doch die Italiener zeigten, warum sie zu den Favoriten des Turniers zählen. Mit zunehmender Spieldauer erhöhten sie den Druck und wurden in der 65. Minute durch Gnonto belohnt, der einen umstrittenen Elfmeter sicher verwandelte.
«In solchen Spielen entscheiden oft Kleinigkeiten und mentale Stärke», erklärte Trainer Di Salvo nach dem Spiel. Und genau diese mentale Stärke bewies sein Team. Statt nach dem Ausgleich einzubrechen, suchten die deutschen Spieler weiter ihre Chance. Die digitale Analyse zeigt: In den letzten 15 Spielminuten hatte Deutschland eine Expected-Goals-Rate von 0,87 – ein klares Indiz für die Offensivbemühungen.
Besonders beeindruckend war die Leistung von Torhüter Hoffmann, der in mehreren brenzligen Situationen glänzend parierte. Seine Reflexe bei Gnontos Schuss in der 78. Minute waren schlichtweg weltklasse und hielten Deutschland im Spiel.
Mit diesem Erfolg hat die DFB-Elf einen großen Schritt Richtung K.O.-Phase gemacht. Doch schon am Samstag wartet mit Slowenien der nächste Prüfstein. Ob der gestrige Kraftakt Spuren hinterlassen wird? Die Antwort gibt’s ab 18 Uhr live.