Das Lächeln der Anfield Road ist erloschen. Diogo Jota (28), portugiesischer Nationalspieler und Stürmer des FC Liverpool, kam gestern Abend bei einem tragischen Verkehrsunfall ums Leben. Der Unfall ereignete sich auf regennasser Fahrbahn nahe Liverpool, als Jotas Fahrzeug von der Straße abkam und mit einem entgegenkommenden LKW kollidierte. Für den beliebten Fußballer kam jede Hilfe zu spät.
Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer durch die sozialen Medien und traf die Fußballwelt ins Mark. Vor dem Anfield-Stadion haben Fans bereits eine improvisierte Gedenkstätte errichtet – Trikots, Schals und Blumen zeugen von der tiefen Verbundenheit zu einem Spieler, der mit seiner bodenständigen Art und seinem unbändigen Einsatz die Herzen der Liverpool-Anhänger erobert hatte.
«Wir sind völlig erschüttert und fassungslos», erklärte Liverpool-Trainer Arne Slot in einer ersten Stellungnahme. «Diogo war nicht nur ein außergewöhnlicher Fußballer, sondern auch ein wunderbarer Mensch, der unser Team zusammengehalten hat.» Besonders tragisch: Jota hinterlässt seine Frau und einen erst vor wenigen Monaten geborenen Sohn.
Die Premier League kündigte an, dass alle Spiele des kommenden Wochenendes mit Schweigeminuten beginnen werden. Auch der portugiesische Verband reagierte bestürzt: «Ein Nationalheld verlässt uns viel zu früh», hieß es in einer Erklärung. Cristiano Ronaldo schrieb auf Instagram: «Keine Worte können unseren Schmerz beschreiben. Ruhe in Frieden, Bruder.»
Der Tod des Stürmers, der seit 2020 für Liverpool spielte und in 149 Einsätzen 56 Tore erzielte, hinterlässt eine Lücke, die weit über sportliche Statistiken hinausgeht. In den Straßen Liverpools spürt man heute eine stille Trauer – als hätte die Stadt selbst einen Sohn verloren.