Die Essenslandschaft Dortmunds verwandelt sich kommenden Sommer wieder in ein Schlemmerparadies. Vom 31. Juli bis 3. August 2025 findet «Dortmund à la Carte» auf dem Hansaplatz statt. Bei diesem kulinarischen Großereignis präsentieren 25 lokale Gastronomen ihre Spezialitäten. Letztes Jahr lockten die Köstlichkeiten über 150.000 Besucher an – ein Rekord, der die wachsende Bedeutung des Festivals für die Dortmunder Innenstadt unterstreicht.
Die Veranstalter setzen auf bewährte Erfolgsrezepte, aber bringen auch frischen Wind ins Konzept. Die Preisgestaltung bleibt besucherfreundlich – die meisten Gerichte werden zwischen 7 und 12 Euro kosten, wie mir eine Sprecherin des Stadtmarketings verriet. «Wir wollen, dass sich Familien den Besuch leisten können, ohne auf Qualität verzichten zu müssen.»
Besonders spannend: Die kulinarische Vielfalt reicht von traditioneller westfälischer Küche bis zu internationalen Spezialitäten. Neu im Programm sind drei Pop-up-Restaurants junger Dortmunder Gastronomen, die sonst nur in den Vororten zu finden sind.
Als ich vor zwei Jahren über das Festival berichtete, blieb mir besonders der Gemeinschaftsgedanke in Erinnerung. «Unser Festival bringt Menschen zusammen, die sonst vielleicht nicht an einem Tisch sitzen würden», erklärte Cheforganisator Michael Schulte. Diese Philosophie wird 2025 mit einer langen Tafel für bis zu 200 Personen weitergeführt.
Das Rahmenprogramm bietet täglich Live-Musik ab 17 Uhr, Kochshows mit lokalen Promis und einen Kinderspielbereich. Der Eintritt bleibt kostenfrei. Mehr Details zum Programm will die Stadt im Frühjahr 2025 bekanntgeben.
Was bleibt, ist die Frage: Kann Dortmund mit diesem Format die Innenstadt nachhaltig beleben? Die Zahlen sprechen dafür. Und wer einmal in die Gesichter der Menschen geschaut hat, die gemeinsam am langen Tisch sitzen, weiß: Hier geht es um mehr als nur gutes Essen.