In der Kleppingstraße in der Dortmunder Innenstadt tut sich einiges: Das japanische Restaurant Ramen Ippin erweitert sein Konzept deutlich, während nebenan eine neue Pizzeria ihre Türen öffnen wird. Besonders interessant: Die Pizzeria übernimmt die Räume der ehemaligen Cantine, die erst im Februar geschlossen hatte. Die Betreiber von Ramen Ippin haben große Pläne – sie versprechen «authentische japanische Küche zum fairen Preis».
Was vor vier Jahren als kleines Lokal mit Fokus auf Ramen-Suppen begann, entwickelt sich zu einem umfassenden japanischen Restaurant. «Wir wollen die japanische Esskultur in ihrer ganzen Vielfalt zeigen», erklärt Huy Vu, Betreiber des Ramen Ippin. Das neue Konzept umfasst nun auch traditionelle Gerichte wie Donburi (Reisschalen mit verschiedenen Toppings) und Curry-Variationen. Die Preise bleiben dabei moderat – die meisten Gerichte kosten zwischen 13 und 17 Euro.
Während meiner Recherche fiel mir auf, wie begeistert die Stammkundschaft auf die Erweiterung reagiert. Drei junge Gäste am Nebentisch schwärmten von der «besten Ramen-Suppe außerhalb Japans» – ein Kompliment, das in Dortmund Gewicht hat.
In den Räumen der ehemaligen Cantine werden derweil Vorbereitungen für eine neue Pizzeria getroffen. Nach nur wenigen Monaten hatte die griechisch inspirierte Souvlaki-Bar im Februar dichtgemacht. Nun soll hier im Sommer eine «traditionelle italienische Pizzeria mit modernem Konzept» entstehen, wie aus Branchenkreisen zu hören ist.
Die gastronomische Vielfalt in der Kleppingstraße wächst stetig. Bleibt die Frage: Werden die Dortmunder diese kulinarische Bereicherung langfristig annehmen? Die ersten Reaktionen stimmen hoffnungsvoll.