Die Fans von Dynamo Dresden können aufatmen. Christoph Daferner, der Toptorjäger der Schwarz-Gelben, hat nach seiner erlittenen Gehirnerschütterung Entwarnung gegeben. «Es geht mir deutlich besser», teilte der 24-jährige Stürmer am Dienstag auf der Vereinswebsite mit. Eine gute Nachricht für den Verein, der im Kampf um den Klassenerhalt in der 3. Liga auf seine Offensivkraft angewiesen ist.
Daferner hatte sich die Verletzung am vergangenen Spieltag nach einem heftigen Zusammenprall zugezogen und musste vom Feld. Die Szene sorgte für bange Minuten bei den mehr als 25.000 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion. «Der Aufprall war ziemlich heftig, ich war kurz benommen«, beschrieb der Angreifer die Situation. Nach genauer medizinischer Untersuchung steht nun fest: Es handelt sich um eine leichte Gehirnerschütterung ohne weitere Komplikationen.
Die medizinische Abteilung des Vereins verhängte dennoch eine kurze Trainingspause. «Nach solchen Verletzungen müssen wir besonders vorsichtig sein«, erklärte Mannschaftsarzt Dr. Thorsten Rauch. «Christoph muss einige Tage pausieren, bevor er langsam wieder ins Training einsteigen kann.» Das Protokoll bei Gehirnerschütterungen sieht eine stufenweise Rückkehr vor, die strikt eingehalten werden muss.
Für Trainer Markus Anfang kommt die Nachricht zur rechten Zeit. Mit bereits acht Saisontreffern ist Daferner der gefährlichste Dynamo-Akteur vor dem Tor. «Wir werden nichts überstürzen, aber natürlich hoffen wir, dass er bald wieder zur Verfügung steht», so Anfang. Ob der Stürmer bereits am kommenden Wochenende gegen Viktoria Köln wieder im Kader stehen wird, bleibt abzuwarten. Daferner selbst gibt sich optimistisch: «Ich will so schnell wie möglich zurück auf den Platz – aber natürlich erst, wenn es medizinisch grünes Licht gibt.«