Die Polizei im Hönnetal sucht nach unbekannten Tätern, die vergangenes Wochenende versuchten, in ein Einfamilienhaus im Arnsberger Ortsteil Eisborn einzubrechen. An der Terrassentür des Hauses an der Waldstraße entdeckten die Bewohner am Sonntagabend deutliche Hebelspuren – ein klassisches Zeichen für einen Einbruchversuch.
«Als ich die Beschädigungen sah, lief es mir kalt den Rücken runter», berichtet Hausbesitzerin Maria Köster (53). Die eingesetzten Beamten sicherten Spuren und befragten Nachbarn. Nach ersten Ermittlungen ereignete sich der Vorfall zwischen Freitagabend und Sonntagabend, als die Familie zu einer Familienfeier in München war.
Die Kriminalstatistik zeigt, dass Einbrüche in unserer Region wieder zunehmen. Allein im ersten Halbjahr 2025 verzeichnete das Hönnetal 23 Einbrüche – ein Anstieg von 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. «Einbrecher nutzen gezielt die Ferienzeit», erklärt Kriminalhauptkommissar Bernd Lindner. «Wir empfehlen, bei längerer Abwesenheit Nachbarn zu informieren und keine Urlaubshinweise in sozialen Medien zu posten.»
Ich habe in meinen Jahren als Reporterin beobachtet, dass gerade die ländlichen Gebiete im Sauerland immer wieder von organisierten Einbrecherbanden heimgesucht werden. Die abgelegene Lage vieler Häuser und die gute Anbindung an die Autobahn begünstigen schnelle Fluchtwege.
Zeugen, die zwischen dem 27. und 29. Juni verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Eisborn bemerkt haben, werden gebeten, sich mit der Polizeidienststelle Arnsberg in Verbindung zu setzen. Die Sicherheit im eigenen Zuhause – sie ist ein Grundbedürfnis, das durch solche Vorfälle empfindlich gestört wird.
Mehr Informationen zum Schutz vor Einbrüchen gibt es bei der Polizeilichen Beratungsstelle Arnsberg.