In Langelsheim entsteht eine neue Eventhalle, die das kulturelle Leben der Region beflügeln könnte. Der Investor Robert Rataj stellte sein Konzept für das ehemalige Penny-Gebäude am Montagabend dem Stadtrat vor und erntete begeisterten Zuspruch. Nach dem Umbau soll die Halle bis zu 800 Menschen fassen und ab Frühjahr 2025 für Konzerte, Messen und private Feiern zur Verfügung stehen.
«Die Stadt braucht so etwas dringend», betonte Rataj während seiner Präsentation. Der Unternehmer, der bereits mehrere Immobilienprojekte in der Region erfolgreich umgesetzt hat, investiert einen siebenstelligen Betrag in das Vorhaben. Die Pläne sehen einen flexiblen Veranstaltungsraum mit moderner Ton- und Lichttechnik vor. Besonders die geplante Akustikdecke, die auch laute Konzerte ermöglichen soll, ohne Anwohner zu stören, überzeugte die Ratsmitglieder.
Als ich die Baupläne sah, erinnerte mich das an ähnliche erfolgreiche Projekte in Baden-Württemberg, wo alte Gewerbeimmobilien zu kulturellen Hotspots wurden. «Das ist genau das, was wir hier im Westharz brauchen», sagte CDU-Fraktionsvorsitzender Klaus Meyer. «Ein solches Angebot könnte auch jüngere Menschen in der Region halten.»
Bürgermeisterin Inga Schmidt (SPD) sieht in dem Projekt eine Chance für den Tourismus: «Langelsheim wird damit attraktiver für Besucher und Einheimische gleich.» Der Stadtrat beschloss einstimmig, die erforderliche Baugenehmigung zu unterstützen.
Ob die Eventhalle tatsächlich zum versprochenen Publikumsmagneten wird, muss sich noch zeigen. Aber für Langelsheim könnte dies ein wichtiger Schritt sein, um sich als kultureller Standort im Harz zu positionieren. Mehr Details zum Zeitplan will Rataj in den kommenden Wochen vorstellen.