Die Morgensonne stand schon hoch am Himmel, als die Ruhe über dem Dortmunder Gewerbegebiet jäh unterbrochen wurde. Ein Arbeiter war auf einem Flachdach in acht Metern Höhe verunglückt. Mit einem gebrochenen Bein konnte er sich nicht mehr selbst in Sicherheit bringen – ein Fall für die Spezialisten der Feuerwehr.
Nach ersten Informationen stürzte der Mann nicht vom Dach, sondern erlitt die Verletzung bei Arbeiten auf der Fläche. Seine Kollegen reagierten sofort und alarmierten den Rettungsdienst. Vor Ort war schnell klar: Eine normale Rettung über das Treppenhaus würde dem Verletzten zusätzliche Schmerzen bereiten.
«In solchen Situationen kommt unser Höhenretter-Team zum Einsatz», erklärt Einsatzleiter Michael Schmidt. Die speziell ausgebildeten Feuerwehrleute sicherten den Patienten in einer Schleifkorbtrage und bereiteten alles für einen schonenden Transport vor. Parallel positionierte sich die Drehleiter präzise am Gebäude.
Mit ruhiger Hand und viel Erfahrung manövrierten die Einsatzkräfte den Verletzten sicher vom Dach. Ich habe solche Rettungsaktionen schon oft beobachtet – beeindruckend ist jedes Mal die Ruhe und Präzision, mit der die Teams arbeiten, selbst wenn jede Minute zählt.
Nach der geglückten Rettung wurde der Patient an den Rettungsdienst übergeben und in ein Dortmunder Krankenhaus gebracht. Der Einsatz zeigt einmal mehr, wie wichtig spezialisierte Rettungskräfte sind. Während für die meisten Menschen der Arbeitstag normal weiterlief, bedeutete dieser Morgen für einen Arbeiter und seine Retter alles andere als Routine.