Fortuna Düsseldorf Japan Reise: Jobst stärkt Vereinsimage
Was vor ein paar Jahren noch undenkbar schien, ist heute Realität: Fortuna Düsseldorf macht international auf sich aufmerksam. Vorstandschef Alexander Jobst (50) reiste kürzlich nach Japan, um die Marke Fortuna in Asien zu stärken und neue Geschäftsbeziehungen zu knüpfen. In Zeiten, wo selbst Zweitligisten global denken müssen, zeigt dies die beeindruckende Entwicklung des Vereins.
Besonders bemerkenswert: Während des fünftägigen Trips traf Jobst sich mit Vertretern von Panasonic, einem der wichtigsten Sponsoren der Fortuna. Der japanische Elektronikkonzern, der in Düsseldorf seine Europa-Zentrale betreibt, unterstützt den Verein bereits seit 2018 – ein Engagement, das Jobst nun persönlich vertiefen konnte. «Die persönlichen Gespräche mit unseren japanischen Partnern waren extrem wertvoll», erklärte Jobst nach seiner Rückkehr. «Wir sehen großes Potenzial für Fortuna in Asien.»
Die Reise umfasste auch Treffen mit potenziellen neuen Sponsoren und Medienvertretern. Interessant dabei: Die Fortuna nutzt gezielt die Strahlkraft von Spielern wie Ao Tanaka, der in Japan Nationalspieler ist und eine große Fangemeinde hat. Laut Vereinsangaben verfolgen mittlerweile über 50.000 japanische Fans die Social-Media-Kanäle des Klubs – Tendenz steigend.
Was bedeutet das für die Zukunft? Die internationale Ausrichtung könnte der Fortuna nicht nur neue Einnahmequellen erschließen, sondern auch bei der Spielerverpflichtung helfen. Talente aus Asien könnten den Weg nach Düsseldorf als Sprungbrett für ihre Karriere sehen. Dabei bleibt die Herausforderung, diese globale Strategie mit der lokalen Verwurzelung in Einklang zu bringen. Denn eines ist klar: Bei aller Internationalisierung – die Identität als Düsseldorfer Verein darf nicht verloren gehen. Jobsts Japan-Mission zeigt jedoch: Die Fortuna ist auf einem guten Weg, diesen Spagat zu meistern.