Article – Der letzte Bundesliga-Spieltag in Dortmund verlief erfreulich ruhig. Beim Heimspiel des BVB gegen den VfB Stuttgart zogen die Polizei und die Bundespolizei gestern eine positive Bilanz. Rund 81.365 Fußballfans verfolgten die Partie im ausverkauften Signal Iduna Park, ohne dass es zu nennenswerten Zwischenfällen kam.
Die sonst bei Risikospielen üblichen Großeinsätze blieben aus. «Wir sind sehr zufrieden mit dem friedlichen Verlauf«, erklärte Polizeisprecher Peter Bandermann auf Nachfrage. Nach den Ausschreitungen beim DFB-Pokalspiel gegen Bochum vor einigen Wochen hatten die Sicherheitsbehörden verstärkte Präsenz gezeigt, die sich nun auszahlte.
Lediglich vereinzelte Vorfälle wurden registriert: Drei alkoholisierte Fans erhielten Platzverweise, ein Taschendieb wurde auf frischer Tat ertappt. Die Bundespolizei begleitete die An- und Abreise der gut 6.000 Stuttgart-Anhänger ohne Probleme. Die Trennung der Fangruppen funktionierte reibungslos.
In der Dortmunder Innenstadt genossen viele Fans vor dem Spiel die Herbstsonne in den Cafés. Eine Szene, die ich so ähnlich schon oft beobachtet habe: Gelb-schwarze und weiß-rote Trikots friedlich nebeneinander – ein Bild, das zum Glück den Normalfall darstellt.
Die Polizei Dortmund wertet diesen Spieltag als Beispiel dafür, wie Fußball sein sollte: ein sportliches Fest ohne Gewalt. Nach den jüngsten Diskussionen um Polizeikosten bei Risikospielen ein wichtiges Signal. Bleibt zu hoffen, dass auch die kommenden Heimspiele so friedlich verlaufen.