Füchse Berlin erkämpfen sich Arbeitssieg gegen Leipzig
Die Handballer der Füchse Berlin mussten am Sonntag ordentlich schwitzen. Gegen das Tabellenschlusslicht SC DHfK Leipzig reichte es nur zu einem mühevollen 32:29-Arbeitssieg. Ein wichtiger Erfolg, der die Hauptstädter weiterhin auf Titelkurs hält – auch wenn Trainer Jaron Siewert nach dem Spiel deutliche Worte fand.
«Wir haben uns das Leben heute selbst schwer gemacht», kommentierte Siewert die phasenweise wacklige Vorstellung seiner Mannschaft. Nach einer komfortablen 17:13-Halbzeitführung schlichen sich im zweiten Durchgang immer wieder unnötige Fehler ein. «Technische Fehler, überhastete Abschlüsse und Konzentrationsmängel in der Abwehr – das ist nicht unser Anspruch», so der sichtlich unzufriedene Coach.
Besonders Mathias Gidsel zeigte sich von seiner besten Seite. Der dänische Rückraumspieler erzielte neun Treffer und war damit einmal mehr der überragende Akteur auf dem Parkett. «Leipzig hat kämpferisch alles gegeben, aber wir haben in den entscheidenden Momenten die richtigen Lösungen gefunden», erklärte Gidsel nach dem Spiel.
Für die Berliner war es bereits der fünfte Sieg in Folge. Mit nun 46:8 Punkten bleiben die Füchse dem Spitzenduo SC Magdeburg und THW Kiel dicht auf den Fersen. Nächste Woche wartet mit dem Heimspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt jedoch eine deutlich größere Herausforderung auf das Team aus der Hauptstadt. Siewert mahnt: «Gegen Flensburg müssen wir über 60 Minuten konstanter agieren, sonst wird es schwer.»