Frankfurt versteckt seine Parkplatz-Alternativen gut. Bis zu 349 Euro können Reisende für zwei Wochen Parken direkt am Terminal bezahlen. Eine Summe, die den Urlaubsspaß gleich zu Beginn trüben kann. Etwa 270.000 Parkplätze bietet der Flughafen insgesamt – aber wer clever plant, muss nicht tief in die Tasche greifen.
«Wir empfehlen immer, frühzeitig online zu buchen», erklärt Fraport-Sprecherin Angelika Schmidt. So kann man bis zu 40 Prozent sparen. Doch es gibt noch günstigere Alternativen: Die weniger bekannten Parkplätze P31, P32 und P36 im Süden des Flughafens kosten mit 59 Euro für zwei Wochen nur einen Bruchteil. Der kostenlose Shuttle-Bus bringt Reisende in 15 Minuten zum Terminal.
Private Anbieter locken mit noch günstigeren Preisen. «Unser Park & Ride-Service ab 39 Euro wird immer beliebter», sagt Thomas Weber vom Parkdienst Airparks. Deren Parkplätze liegen im Umland, ein Bus-Transfer ist inklusive. Auch Parkplatz-Sharing-Plattformen wie Parkdepot vermitteln freie Stellplätze von Privatpersonen oder Hotels für oft unter 50 Euro.
Bei meinen Recherchen habe ich festgestellt: Selbst langjährige Frankfurt-Kenner wissen oft nicht, dass der Regionalbahnhof am Terminal mit kostenlosen P+R-Plätzen in Bad Homburg oder Kelsterbach kombinierbar ist. Die S-Bahn bringt einen direkt zum Flughafen, ohne Parkgebühren.
Wer mit Familie und viel Gepäck reist, für den bleibt eines der wichtigsten Kriterien die Nähe zum Terminal. Hier lohnt ein Preisvergleich zwischen den offiziellen Parkflächen und den oft günstigeren privaten Shuttle-Services. Besonders jetzt im Sommer, wenn viele Familien in den Urlaub starten, kann rechtzeitige Planung mehrere hundert Euro sparen.