Der Besucherandrang vor dem neuen Roboterkunst Museum am Hamburger Hafen reißt nicht ab. Seit der Eröffnung vor drei Wochen haben bereits über 20.000 Menschen die Ausstellung «Mensch und Maschine» besucht. Besonders die interaktiven Kunstinstallationen, bei denen Roboter auf Besucher reagieren und in Echtzeit Kunstwerke erschaffen, faszinieren Jung und Alt. «Die Grenze zwischen Schöpfer und Geschaffenem verschwimmt hier völlig», erklärte Museumsdirektorin Martina Feld gestern.
In den Räumen des ehemaligen Kaispeichers entstehen täglich neue Kunstwerke. Die KI-gesteuerten Roboter verarbeiten Eindrücke, Geräusche und Bewegungen der Besucher zu einzigartigen Skulpturen und Gemälden. Dabei nutzen sie Materialien vom Industrieschrott bis zur Leinwand. «Jedes Werk ist ein Unikat und spiegelt den Moment wider», so Feld. Ein besonderes Highlight ist der Emotions-Raum, in dem Roboter die Stimmungen der Besucher analysieren und in abstrakte Farbkompositionen übersetzen.
Die Hamburger Polizei verzeichnet derweil Erfolge bei der Drogenbekämpfung. In einer Großrazzia wurden gestern im Schanzenviertel drei Drogenlabore ausgehoben. Die Ermittler stellten synthetische Substanzen im Wert von etwa 2,5 Millionen Euro sicher. «Diese Aktion ist Teil unserer Strategie gegen organisierte Drogenkriminalität», sagte Polizeisprecher Jan Meier. Ich erinnere mich an ähnliche Einsätze während meiner Berichterstattung in Baden-Württemberg – aber das Ausmaß hier in Hamburg überrascht selbst alte Hasen.
Der kanadische Rapper Drake wird im August ein exklusives Konzert in der Elbphilharmonie geben, begleitet vom Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Die 2.100 Tickets waren binnen Minuten ausverkauft. «Die Verbindung von Hip-Hop und klassischer Musik schafft kulturelle Brücken», betonte Kultursenatorin Katharina Weber. Die Erlöse des Konzerts fließen in Musikprojekte für Jugendliche aus sozial benachteiligten Stadtteilen.
Wird Hamburg zur Kulturmetropole der digitalen Künste? Das Roboterkunst Museum und internationale Events wie Drakes Konzert könnten den Weg ebnen. Die Stadt zwischen Tradition und Innovation steht vor spannenden Entwicklungen. Wie sagte mein alter Kollege aus Hamburg immer: «Moin bleibt Moin, aber die Melodie ändert sich.»
Mehr Informationen zum Roboterkunst Museum auf der offiziellen Webseite der Hamburger Kunsthalle.