In der glitzernden Welt des deutschen Basketballs hat ein ehemaliger Landsberger gerade Geschichte geschrieben. Ivan Kharchenkov, der seine ersten Schritte auf deutschen Basketballfeldern beim TSV Landsberg machte, steht nun an der Spitze des deutschen Basketballs. Mit dem FC Bayern München krönte er sich zum deutschen Meister – ein bemerkenswerter Aufstieg für den jungen Athleten, der einst in den Nachwuchsmannschaften des TSV sein Talent entwickelte.
Die Bayern setzten sich in einer packenden Finalserie gegen Alba Berlin durch. Mit 3:1 Siegen sicherten sich die Münchner den Titel und brachten damit die Basketball-Krone zurück an die Isar. Für Kharchenkov, der mittlerweile fester Bestandteil des Profikaders ist, ist dies der vorläufige Höhepunkt einer beeindruckenden Entwicklung. «Von Landsberg zum deutschen Meister – das klingt surreal, aber genau solche Träume treiben einen Sportler an«, sagte der 23-jährige Flügelspieler nach dem entscheidenden Spiel.
Seine Zeit in Landsberg hat Kharchenkov nachhaltig geprägt. Beim TSV erhielt er wichtige Grundlagen und entwickelte jene Spielintelligenz, die ihn heute auszeichnet. Der damalige Jugendtrainer Michael Teichner erinnert sich: «Ivan hatte schon immer diesen besonderen Blick fürs Spiel. Er konnte Situationen lesen, bevor sie entstanden sind. Das kann man nicht trainieren, das ist ein Geschenk.«
Die Basketballwelt in Deutschland wird immer professioneller, und Erfolgsgeschichten wie die von Kharchenkov zeigen, dass der Weg von kleineren Vereinen bis in die Spitze möglich ist. Während Bayern München die Meisterschaftsfeier genießt, dürften in Landsberg besonders viele Menschen mit Stolz auf ihren ehemaligen Jugendspieler blicken. Seine Geschichte ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie regionale Talentförderung den Grundstein für große Karrieren legen kann. Ob wir in den kommenden Jahren noch mehr von ihm auf internationaler Bühne sehen werden? Die Weichen jedenfalls sind gestellt.