Jonas Sterner: Verletzung sorgt bei Dynamo Dresden für Sorgen
Die Rückkehr von Jonas Sterner auf den Rasen rückt in weite Ferne. Seit mittlerweile fast drei Monaten fehlt der Dynamo-Profi im Mannschaftstraining. Was zunächst als überschaubare Pause aufgrund einer Sprunggelenksverletzung erschien, entwickelt sich langsam zum Langzeitausfall. «Die Genesung verläuft leider nicht wie erhofft», gestand Sportgeschäftsführer Thomas Brendel am Rande des jüngsten Heimspiels. «Bei solchen Verletzungen ist Geduld gefragt, aber natürlich macht uns die Situation Sorgen.»
Sterner zog sich die Blessur bereits Anfang August zu und hat seither kein Pflichtspiel mehr bestritten. Besonders bitter für den 22-jährigen Mittelfeldspieler, der erst im Sommer vom SC Freiburg II nach Dresden gewechselt war und sich gerade vielversprechend ins Team gespielt hatte. Die medizinische Abteilung steht vor einem Rätsel – trotz intensiver Behandlung und spezieller Therapiemaßnahmen zeigt sich kaum Besserung.
Für Trainer Markus Anfang bedeutet Sterners Ausfall eine weitere Baustelle im ohnehin schon dünn besetzten Mittelfeld. «Jonas hat in den ersten Wochen bewiesen, dass er ein wichtiger Faktor für unser Spiel sein kann. Seine Dynamik und sein Spielverständnis fehlen uns», so der Coach. Der Verein prüft nun alle Optionen – von alternativen Behandlungsmethoden bis hin zu einer möglichen Operation, die allerdings eine noch längere Ausfallzeit bedeuten würde.
Fans und Mannschaft hoffen auf eine baldige Wende, doch aktuell deutet vieles darauf hin, dass Sterner erst in der Rückrunde wieder ins Geschehen eingreifen kann. Die nächsten Untersuchungen sollen in dieser Woche Klarheit bringen. Bis dahin bleibt die Ungewissheit – für den Spieler selbst die vielleicht größte Belastung.