Während sich viele Basketballfans auf die großen Namen der NBA konzentrieren, passieren auch in der deutschen Basketballszene spannende Dinge. Die Dresden Titans haben ihren nächsten Transfercoup gelandet: Kevin Kollmar wechselt von den EPG Baskets Koblenz an die Elbe und soll das Team in der kommenden ProA-Saison verstärken.
Der 25-jährige Guard bringt genau das mit, was die Sachsen für ihre Entwicklung brauchen – eine gesunde Mischung aus Erfahrung und Entwicklungspotenzial. Mit seinen 1,91 Metern bewies Kollmar in der vergangenen Saison bereits sein Können, als er durchschnittlich 9,3 Punkte pro Spiel erzielte und dabei eine beachtliche Dreierquote von 40 Prozent vorweisen konnte.
«Kevin hat in den letzten Jahren eine beeindruckende Entwicklung genommen«, erklärt Titans-Coach Fabian Strauß. «Seine Spielintelligenz und seine Fähigkeit, in entscheidenden Momenten zu liefern, werden uns helfen, das nächste Level zu erreichen.» Was mich besonders überzeugt: Kollmar gilt als echter Teamplayer, der sich nahtlos in das Dresdner Konzept einfügen dürfte.
Die Titans bauen damit weiter an einem spannenden Mix aus etablierten Kräften und aufstrebenden Talenten. Im deutschen Basketball zeichnet sich immer deutlicher ab, dass kluge Kaderzusammenstellung oft mehr bringt als einzelne Starspieler. Gerade in der ProA, wo die Schere zwischen Budget und sportlichem Erfolg nicht so weit auseinanderklafft wie in der BBL, können Teams wie Dresden mit intelligenten Transfers für Überraschungen sorgen.
Ob Kollmar der Puzzlestein sein wird, der die Titans in der kommenden Saison weiter nach oben bringt? Die Basketballfans in der sächsischen Landeshauptstadt dürfen jedenfalls gespannt sein, wie sich ihr Team mit dem neuen Aufbauspieler entwickeln wird.