Der Rauch war heute Vormittag bis in die Dresdner Innenstadt zu sehen. Gegen 10 Uhr geriet ein Kleintransporter auf der A17 in Brand, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Die Autobahnabfahrt Dresden-Südvorstadt musste für mehr als eine Stunde vollständig gesperrt werden. Die Feuerwehr rückte mit mehreren Löschfahrzeugen an.
Das Feuer brach nach ersten Erkenntnissen im Motorraum des Transporters aus, als dieser stadteinwärts unterwegs war. Der Fahrer konnte das Fahrzeug noch auf den Standstreifen lenken und sich unverletzt in Sicherheit bringen. «Es war reines Glück, dass ich die Rauchentwicklung rechtzeitig bemerkt habe», berichtete der sichtlich erschütterte Mann gegenüber der Polizei.
Die Flammen griffen schnell auf den gesamten Motorraum über. Als ich an der Unfallstelle vorbeikam, standen bereits dicke schwarze Rauchsäulen über der Autobahn. Die Feuerwehr Dresden hatte den Brand jedoch rasch unter Kontrolle.
Die Löscharbeiten gestalteten sich dennoch aufwendig, da Betriebsstoffe ausgelaufen waren und das Fahrzeug komplett durchsucht werden musste. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 15.000 Euro.
Gegen 11:30 Uhr konnte die Abfahrt wieder freigegeben werden, allerdings bildete sich stadteinwärts ein Rückstau von mehreren Kilometern. Die genaue Brandursache wird nun untersucht. Technische Defekte an älteren Transportern sind keine Seltenheit – wer regelmäßig auf der A17 unterwegs ist, kennt diese gefährlichen Situationen nur zu gut.