Der Flughafen München erobert international die Spitzenposition. Das renommierte US-Fachmagazin «Air Transport World» kürte den bayerischen Airport zum «Flughafen des Jahres 2024». Die Auszeichnung gilt in der Branche als «Oscar der Luftfahrt» und wird im Juni bei einer Gala in Washington D.C. überreicht.
Besonders beeindruckt zeigten sich die Juroren von der Qualität der Dienstleistungen und der strategischen Entwicklung des Münchner Flughafens. «Diese Auszeichnung bestätigt unseren Weg und motiviert uns, noch besser zu werden», erklärt Flughafenchef Jost Lammers stolz. Mit jährlich über 45 Millionen Passagieren vor der Pandemie zählt der Airport zu den wichtigsten Drehkreuzen Europas.
Für den Wirtschaftsstandort Bayern ist die internationale Anerkennung von großer Bedeutung. Ich erinnere mich noch gut an die Eröffnung des spektakulären Terminal 2 im Jahr 2003, das damals neue Maßstäbe setzte. Heute punktet der Flughafen mit digitalen Innovationen wie automatisierter Gepäckabfertigung und biometrischen Kontrollen, die das Reiseerlebnis verbessern.
Die Auszeichnung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Flughafen nach den Einbrüchen durch die Corona-Pandemie wieder deutlich wächst. Fluggastzahlen steigen, neue Strecken werden eröffnet. Bemerkenswert ist auch das Engagement für mehr Nachhaltigkeit – ein Aspekt, der bei der Jury besonders gut ankam.
Was bedeutet dieser Erfolg für München und die Region? Er stärkt nicht nur die internationale Wahrnehmung, sondern sichert tausende Arbeitsplätze. Bleibt die Frage: Kann der Flughafen seinen hohen Standard auch in Zeiten des Klimawandels und veränderter Mobilitätsbedürfnisse halten?